VIROID

Autor: Malte Meinecke

Grafik/Illustration: Christian Fiore

Spieldauer: 90-120   Kategorie: Strategie
Alter: 12+   Anspruch: medium
Spielerzahl: 2-4   Komplexität: medium
 Spielregel  hier   Datum:
Okt. 2016

 

Worum geht es?

Viroid ist auf der Erde der Gegenwart angesiedelt. An vielen Orten auf diesem Planeten werden Labore unterhalten, die sich mit gefährlichen Krankheitserregern in Theorie und Experiment beschäftigen. Diese Labore befinden sich teilweise mitten in unseren modernen Großstädten.


Die Spieler übernehmen zu Beginn des Spiels die Kontrolle über einen der Erregerstämme, die aus den Laboren der westlichen Welt entkommen konnten. Ihr Ziel: Die Vernichtung der Spezies Mensch!

Bei Viroid starten die Spieler mit einem ausgewählten Basiserregerstamm und verpassen diesem die ersten GEN-Mutationen, um beispielsweise in Wüsten besser überleben zu können oder fortan Insekten als Übertragungswirte benutzen zu können.

Nachdem alle Spieler ihren Erreger nach eigenem Gutdünken mit Ausbreitungsfähigkeiten, Resistenzen und Symptomstämmen versehen haben, wählt jeder noch einen Startpunkt auf der Weltkarte und los gehts.

Eine Runde besteht aus den Spielzügen der Spieler, wobei jeder Spieler seinen Spielzug komplett beendet, bevor der nächste Spieler am Zug ist.

 

Ein Spielzug wiederum ist sehr einfach aufgebaut: Der Spieler, der gerade am Zug ist, zieht eine Karte vom Nachziehstapel und führt diese umgehend aus. Meist tritt dort ein Ereignis ein. Außerdem versucht sich die Menschheit vor den Erregern (also vor euch) zu schützen, in dem sie an Heilmitteln forscht und euch generell bekämpft. Zu guter letzt erhält der Spieler am Zug ein Einkommen in DNS-Punkten.

 

Nach dem die Karte abgehandelt ist beginnt die Infizierungsphase. In dieser kann sich der Spieler auf der Welt ausbreiten. Anfangs stehen den meisten Erregern nur die Landverbindungen zwischen Städten offen, aber mit der richtigen Mutation ist es natürlich kein Problem auch Flugzeug- oder Schiffsverbindungen zu nutzen.

 

Mit den gewonnen DNS-Punkten von der gezogenen Karte und aus der Infizierungsphase kann der Spieler in der Mutationsphase seinen eigenen Erregerstamm weiterentwicklen und verbessern.

 

In der abschließenden Mortalitätssphase würfelt der Spieler um die Mortalität unter den noch lebenden Menschen festzustellen. Bei erfolgreichen Würfeln ersetzt er seine Spielsteine durch Leichen und trägt so seinen Teil zum Sieg bei.

 

Das verstreichen der Runden wird vom Nachziehstapel festgehalten. Kann ein Spieler am Anfang seines Zuges keine Karte mehr ziehen, haben die Spieler das Spiel verloren.

Eine zweite Möglichkeit zu verlieren ist die erfolgreiche Erforschung des Heilmittels durch die Menschheit. Und da alle guten Dinge drei sind: Sollten es zuviele Erreger im Verlauf des Spiels schaffen, sich selbst auszulöschen, haben die Spieler ebenfalls verloren.

 

Na gut, man kann das Spiel natürlich auch gewinnen.
Wenn am Ende eines beliebigen Spielerzuges die Bewohner aller Kontinente ausreichend von den Erregern dezimiert worden sind und die Spieler in allen anderen Städten mit mindestens einem ihrer Spielsteine vertreten sind, dann haben sie die Menschheit in die Knie gezwungen.

Aber Vorsicht! Die Menschheit ist aus härterem Holz geschnitzt, als man gemeinhin denken mag. Schon so mancher Erreger ist an dem Widerstandswillen gescheitert.

 

 

 Wie ist der Stand der Dinge?

VIROID befindet sich in der Test- und Validierungsphase. Das bedeutet, das ein spielbarer Prototyp zur Verfügung steht und in regelmäßigen Abständen bespielt wird. Dieses Vorgehen ermöglicht eine Entwicklung, die sich an den Wünschen der Spieler orientiert.

Interessierte Spieler sind gerne dazu eingeladen, an einer Testrunde teilzunehmen.

 

Wie kann ich den Verlag unterstützen?

In dieser Phase kannst du den Verlag unterstützen, in dem du dich an Testspielen beteiligst. Neue Spiele benötigen Input, Input und nochmals Input. Alternativ kannst du weitere Personen auf den Verlag aufmerksam machen diese dazu einladen an der Kundenumfrage teilzunehmen.